„Meine Vision einer digitalisierten Gesellschaft ist, dass sie bei aller Freude an elektronischen Medien die Pflege analoger Formate nicht aus den Augen verliert. Wo digitale Formate rechnen und verknüpfen, erproben analoge Formate die Reibung und den Widerstand.“ Prof. Dr. Dirk Baecker, Soziologe
„Digitale Zukunft? Digitale Gegenwart! Schon heute bringen Volkshochschulen in ihrem Lernalltag analoge und digitale Bildungsangebote zusammen und folgen ihrem Motto: Bildung für alle – von überall.“ Anna Hutnik, Projektleiterin „Erweiterte Lernwelten – Digitale Bildung in NRW“ (Landesverband der Volkshochschulen von NRW e.V.)
„Playful Experiences werden in Zukunft noch stärker unseren Alltag, unsere Formen der Unterhaltung und unsere Art und Weise zu arbeiten verändern.“ Prof. Markus Wiemker, Studiengang Game Design (mAHS)
„Noch fehlt die Voraussetzung für mehr Diversität in der digitalisierten Welt. Die repräsentierten Geschlechterrollen sind stereotyper als in den Jahrzehnten davor, die Stimmen von Frauen werden gezielt aus dem Diskurs herausgedrängt.“ Dr. Maya Götz, Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen IZI
„Das Zusammenleben in einer digital geprägten Zukunft braucht eine transparente und kollaborative Verständigung über Werte und Normen. Marginalisierte Stimmen müssen gehört werden, damit Teilhabe möglich wird.“ Jun.-Prof. Dr. Patrick Bettinger, Professur für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung
„Ein reflektierter und kompetenter Umgang mit den Medien ist wichtig für gelingende Integration. Dies beobachten und fördern wir in unserer langjährigen politischen Bildungsarbeit mit zugewanderten Menschen.“ Karsten Pieper, Mediensoziologe / pädagogischer Mitarbeiter
„Der Schutz von Kindern vor den Risiken eines globalen digitalen Raums braucht eine gesellschaftliche Präventionsstrategie, die über die reine Vermittlung von Medienkompetenz hinausgeht.“ Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger, Cyberkriminologe
„Nachhaltig sind Bildungsprozesse im Kontext der Digitalisierung dann, wenn wir die vorhandenen Tools aktiv einsetzen und die gemachten Erfahrungen mit kritischen Reflexionen über die sozialen und kulturellen Umbrüche verknüpfen. Lasst uns programmieren und die großen Fragen nach Big Data und KI gemeinsam angehen.“ Thomas Welsch, Medienpädagoge
„Alle Kinder müssen für die digitale Welt stark gemacht werden. Dafür muss ihnen ein Rüstzeug auf den Weg mitgegeben werden, mit dem sie Technologien begreifen, nutzen und die Welt mitgestalten können.“ Anke Meinders, fragFINN e.V.
„In Sachen Digitalisierung war ich nie Technik-Fan, sondern begeistert von den Visionen von Ada Lovelace (1815-1852) und Alan Turing (1912-1945), der die Verschlüsselungsmaschine der Nazis knackte.“ Stefan M. Müller, Blinde Kuh
„Für uns alle sind digitale Medien im alltäglichen Leben längst unverzichtbar geworden, für kommende Generationen werden sie noch viel selbstverständlicher sein. Dadurch wird Medienkompetenz immer unverzichtbarer – sie ist die entscheidende Schlüsselqualifikation für junge Menschen, um kritisch und verantwortungsvoll diese digitale Welt aktiv mitzugestalten. Genau das spornt mich an, das digital gestützte Lehren und Lernen in unseren Schulen weiter voranzutreiben.“ Yvonne Gebauer, Schul- und Bildungsministerin
„Wie sollte das Museum der Zukunft aussehen? Die Digitalisierung lehrt uns: Offen, transparent, partizipativ! Mit digitalen Mitteln sollten wir Kuratieren neu denken, neue Formate für kulturelle Bildung entwickeln – und generell: mehr Demokratie im Kunstbetrieb wagen!“ Alain Bieber, NRW-Forum Düsseldorf / Nextmuseum.io
„Ich stelle mir eine Gesellschaft vor, in der auch in der digitalen Welt freundlich und rücksichtsvoll miteinander umgegangen wird. In der wäre das Lösen von Problemen viel einfacher.“ Philipp Sanke, Landeszentrale für politische Bildung NRW
„Eine Zukunft ohne ‚Digitalität‘ ist nicht realistisch. Digitaler Fortschritt ermöglicht vieles und lässt uns regional, aber auch weltweit näher zusammenrücken und erleichtert das Leben. Wichtig, gerade in Zeiten mit ‚Corona‘. Es eröffnet Chancen, die wir nutzen sollten.“ Jörg K. Unkrig, Referatsleiter Kriminalprävention und Opferschutz im Ministerium des Innern NRW
„Digitalisierung begünstigt das ‚Organisieren ohne Organisationen‘ – dadurch verändern sich politische Sozialisation, Meinungsbildung und Entscheidungsfindung. Politische Institutionen werden so herausgefordert – und müssen darauf reagieren.“ Prof. Dr. Christoph Bieber, Leiter Forschungsinkubator (Center for Advanced Internet Studies)
„Meine Vision: Begriffe wie ‚digitale Bildung‘ sind endlich verschwunden, da digital und analog als Ausprägungen EINER Welt gesehen werden.“ Prof. Dr. Angelika Beranek, Medienpädagogin
„Werden aus den aktuellen Erfahrungen der Corona-Krise, aus dem vielfältigen Potenzial digitaler Lösungen Lehren gezogen? Wie können wir erprobte und sinnvolle digitale Prozesse auch künftig in den analogen Lebens/Arbeitsalltag integrieren? Wir lernen gerade weltweit und in einem rasanten Tempo, was auf digitalem Wege möglich ist.“ Sabine Schattenfroh, Medienpädagogin / Erziehungsberaterin
„Mit den vermehrten digitalen Angeboten steigt auch die Verantwortung im Umgang damit. Die Vermittlung von Medienkompetenz – an Jung und Alt – ist dabei ein wichtiger Schlüsselfaktor, um sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen.“ Christopher Ursuleack, Kriminologe, Kriminalprävention und Opferschutz im Ministerium des Innern NRW
„My Vision: Medienbildung und Medienpädagogik sind selbstverständlicher Teil lebensbegleitenden Lernens von Beginn an. Dies ermächtigt uns alle zur verantwortungsvollen Gestaltung einer Gesellschaft im Digitalen und Analogen.“ Anja Pielsticker, Medienpädagogin (GMK / #DigitalCheckNRW)
„Viele in der Corona-Krise als Notlösung gestartete digitale Angebote werden künftig zum Standardrepertoire von Einrichtungen gehören. Dafür brauchen Institutionen eine ‚Kultur des Ermöglichens‘.“ Matthias Felling, Pädagogische Leitung AJS NRW
„Die digitale Welt ist eine Welt von Vielen. Meine persönliche digitale Welt ist kreativ, geteilt und hochspannend!“ Klaus Tembrink, Dipl. Soz. Arb. und Medienpädagoge
„In einer digitalen Gesellschaft, egal wie stark digitale Medien Lebens- und Berufswelt durchdringen, wird digitale Bildung eine bedeutende Rolle spielen und deshalb in allen Bildungsinstitutionen vorhanden sein.“ Stefan Aufenanger, Seniorforschungsprofessor an der Universität Mainz
„Datenschutz schützt Menschen! In einer lebenswerten Zukunft ist Datenschutz selbstverständlicher Teil aller digitalen Angebote und schafft das nötige Vertrauen.“ Frederick Richter, Stiftung Datenschutz
„Eine digitalisierte Gesellschaft darf unter keinen Umständen eine Teilhabe verhindern. Es braucht Medienkompetenz und die entsprechende technische Ausstattung, um an einer solchen mitwirken zu können. Daran gilt es in den kommenden Jahren zu arbeiten.“ Karolina Albrich, Medienpädagogin (Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW)
„A Better Tomorrow – dafür ist wichtig, dass wir Digitalisierung gestalten, Verantwortung übernehmen, Neues ausprobieren und kontinuierliches Lernen in unserem Leben ‚ganz normal‘ ist.“ Kordula Attermeyer, Referatsleiterin Digitale Gesellschaft / Medienkompetenz bei der Staatskanzlei NRW
„Digitale Bildung ist mehr als ein digitalisiertes Arbeitsblatt oder eine Zoomkonferenz. Sie schafft neue Raum-Zeit-Bezüge und ermöglicht vielfältige digitale und analoge Erfahrungen in Einklang und gegenseitiger Ergänzung.“ Torben Kohring, freier Medienpädagoge
„Die Zukunft der Bildung ist digital! Medienkompetenz ist der Schlüssel. Wir alle müssen unsere digitalen Fähigkeiten ausbauen. Für Kinder und Erwachsene sollte Digitales Lernen alltäglicher Bestandteil unseres Bildungswesens werden.“ Gerhard Seiler, Vorstandsvorsitzender Seitenstark e.V.
„Medienpädagogische Fachkräfte schaffen Räume und Diskurse zur Teilhabe bzw. Mitbestimmung in einer digitalen Gesellschaft, damit möglichst viele eine bessere Zukunft haben.“ Markus Gerstmann, Medienpädagoge
„Nein, die digitale Technik wird unsere Probleme nicht alleine lösen. Aber sie kann dazu beitragen, wenn wir Wege finden, sodass sie Freiheit, Gleichheit, Nachhaltigkeit, Diskussionskultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.“ Prof. Dr. Christoph Neuberger, Freie Universität Berlin
„Bedienkompetenz ist Verbraucherschutz und soziale Teilhabe. Unsere VISION: Digitale Endgeräte sind selbst erklärend und besitzen eine ‚privacy and consumer protection by design‘. Parallel dazu gibt es unabhängige, lokale Orte, an denen die Bedienkompetenz erlernt und ausprobiert werden kann.“ Kirsten Kemna, Sozialwissenschaftlerin und Guido Steinke, Verbraucherschützer (Projektleitung ‚Train the Trainer‘ in NRW)
„A Better Tomorrow … ist eine Welt, in der Bildung in allen Lebensaltern als Schlüssel für Gerechtigkeit und Teilhabe aller funktioniert und Digitalisierung wirklich breite Partizipation ermöglicht.“ Andreas Büsch, Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz
„Digitalisierung kann zukünftig die Demokratie durch innovative Formen der Bürgerbeteiligung stärken. Sie kann aber auch eine nie gekannte totalitäre Herrschaft durch eine komplette Auslöschung des Privaten ermöglichen.“ Prof. Dr. Michael Baurmann, Soziologe und wissenschaftlicher Direktor des CAIS in Bochum
„Bibliotheken leisten einen wichtigen Beitrag zur digitalen Teilhabe, indem sie mit digitalen Angeboten neue Zugangswege eröffnen und als realer Ort den Umgang mit digitalen Technologien ermöglichen.“ Petra Büning, Leitung Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW
„Wir sollten bei all der eingesetzten Künstlichen Intelligenz unsere natürliche Intelligenz bewahren. Zu viele Trolle, Firmen und einige Politiker wollen uns in der digitalen Welt für dumm verkaufen.“ Ralph Dierk Ebeling, Medien-Psychologe
„Das 21. Jahrhundert lässt sich schwer mit dem #Mindset, den Tools und #Kompetenzen des 20. Jahrhunderts gestalten. Um kreativ und verantwortungsvoll mit Medien umzugehen, sie zum #Lernen, zur #Kommunikation und zur #Zusammenarbeit zu nutzen, braucht es #Medienkompetenz.“ André Spang, Digitale Gesellschaft / Medienkompetenz bei der Staatskanzlei NRW
„Die Mechanismen von Kommunikation besser zu verstehen, technisch wie inhaltlich, ist eine wesentliche Grundbedingung, eine liberale und freiheitliche Demokratie zu stärken und zu erhalten.“ Dr. Frauke Gerlach, Direktorin Grimme-Institut
„Interaktivität als moderner Schlüsselbegriff sollte die Zukunft der digitalen Schulbücher bestimmen. Durch interaktive Angebote sollen die Lernenden zu eigener Aktivität und Konstruktivität angeregt werden. PD Dr. Michael Schuhen, Universität Siegen
„Während uns Bauer Pits Drohne die Einkäufe liefert & Roboter Xu das Essen kocht, bilden wir uns im MOOC zur ‚persönlichen Datenkontrolle‘ fort – für das Meeting mit Oslo per Hologramm unserer Smartwatch, und unser Lebensunterhalt ist per Grundeinkommen gesichert.“ Gianna Risthaus, Leiterin der Zweigstellen Wesel und Kleve beim Bildungswerk der KAB im Bistum Münster
„Best Practice now for a better tomorrow: Medienpädagogik bietet schon jetzt Inspiration und Methoden, um kritisch, kreativ, ethisch und sozial mit Medien leben zu lernen. Es gilt, Medienkultur und Öffentlichkeit aktiv und risikoarm mit zu gestalten.“ Renate Röllecke, Medienpädagogin (GMK / Dieter Baacke Preis)
„Digital ist wichtig, aber nicht alles! Eine gute vernetzte Welt kann gelingen, wenn wir weiterhin die notwendigen analogen Prozesse mitbedenken und einbeziehen.“ Jonas Israel, Landeszentrale für politische Bildung NRW
„Eltern und Kinder werden digitale Kompetenzen miteinander teilen und so für sich und ihre Interessen einsetzen, dass sie die digitale Welt aktiv mitgestalten und sich nicht von ihr bestimmen lassen.“ Kristin Langer, Medienpädagogin
„Ich wünsche mir eine Welt, in der Kinder und Jugendliche sich auch in digitalen Räumen ausprobieren und mitteilen können – und begleitet werden; so wie in Jugendzentren vor Ort.“ Leo Cresnar, Medienpädagoge
„Es stellt sich die Frage, wie wir alle voneinander lernen. Und wer von wem lernt. Ein neues Rollen- und Selbstverständnis von Erwachsenen in der Beziehung zu Kindern ist erstrebenswert.“ Anke Lehmann, Medienpädagogin
„Medienkompetenz ist zur Schlüsselqualifikation unserer Zeit geworden. Darum hoffe ich, dass sie schnellstmöglich deutlich mehr Platz in allen Lehrplänen findet – und zwar mit besonders viel Praxisbezug.“ Felix Falk, game-Geschäftsführer
„Lassen sie uns diskutieren, aushandeln und gestalten, damit die digitalisierte Gesellschaft eine Gesellschaft für alle Menschen ist und jede*r sich einbringen kann und gehört wird. Ich freu mich drauf!“ Dr. Christine Ketzer, Geschäftsführerin LAG Lokale Medienarbeit NRW e.V.
„Die Perspektive Nachhaltigkeit bildet heute eine wesentliche Orientierung für die qualitative Gestaltung der Digitalisierung. Jugendmedienarbeit gestaltet – gemeinsam mit jungen Leuten – den digitalen Wandel mit: ökologisch verantwortungsvoll, kreativ, sozial und fair!“ Gerda Sieben, Leiterin jfc Medienzentrum e.V.
„Mit unserem Schul-Podcast Heinefunk unterhalten und informieren wir. Die Schüler führen Interviews mit spannenden Menschen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Und sie lernen!“ Dr. Marco Fileccia, Heinrich-Heine-Gymnasium Oberhausen
„Unser Ziel sollte sein: Bürgerinnen und Bürger, die sich selbstbestimmt und fair auch über digitale Medien öffentlich zu Wort melden können und damit die stabile Grundlage für eine gesunde und lebhafte demokratische Gesellschaft bilden.“ Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW
„Es ist Zeit, die Menschen jetzt fortzubilden, sie für den digitalen Wandel zu stärken und so digitalen Spaltungen gezielt entgegen zu wirken – #DigitalCheckNRW.“ Asbirg Griemert (GMK / Projekt #DigitalCheckNRW)
„Die letzten Monate haben sehr deutlich gemacht, welche Chancen die Digitalisierung bietet. Dennoch ist es wichtig, klare Regeln zu setzen. Mir ist es dabei ein besonderes Anliegen, dass alle Kinder und Jugendliche mitmachen können, dass sie – unabhängig von sozialer Situation und Elternhaus – die gleichen Chancen und Befähigungen dazu erhalten.“ Staatssekretär Andreas Bothe, Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW
„A Better Tomorrow ist Hoffnung wie Appell an alle. Dafür müssen wir Verantwortung für uns selbst, für Andere und für die Gesellschaft insgesamt übernehmen und auch die Chancen der Digitalisierung aktiv nutzen.“ Nathanael Liminski, Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
„Die Zukunft – so heißt es – ist längst da, aber noch nicht gleichmäßig verteilt. Daher gilt es, das richtige Gleichgewicht zwischen menschlicher Perspektive und technischer Möglichkeit zu entwickeln.“ Jochen Voß, Denker & Macher (next step next crossmedia)