Ausstellung
Diskursplattform „Arbeit in der Krise“
zum Angebot: https://www.engels-maschinen.de/diskurs
Die zunehmend große Kluft zwischen Arm und Reich, der beschleunigte Klimawandel und zuletzt auch der Ausnahmezustand der Corona-Krise lassen keinen Zweifel an der Notwendigkeit tiefgreifender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen.
Auf der Diskursplattform „Arbeit in der Krise“ suchen Künstler*innen, Theoretiker*innen und Aktivist*innen mit verschiedenen Schwerpunkten und digitalen Mitteln nach Antworten auf fundamentale Fragen – und legen dabei einen besonderen Fokus darauf, was sich von künstlerischen Prozessen über das Wesen von Produktion und Arbeit heute lernen lässt:
Wie sicher und nachhaltig sind globale, auf Wertschöpfung basierende Finanz-, Wirtschafts- und Gesellschafts-Systeme? Wie verhalten sich materielle und immaterielle Produktion zueinander? Wie verändern Digitalität und Künstliche Intelligenz Arbeit und Produktion? Wie muss sich Arbeit unter den Vorzeichen der Klimakatastrophe verändern? Welche neuen Verbindungen zwischen lokalem, regionalem und planetarem Denken müssen nun gefunden werden? Wie lassen sich neue Formen von Kollaboration und Kollektivität, wie lässt sich gesellschaftliche Produktion als Gesamtes denken?
Die Plattform ist Teil des Performance-, Installations- und Diskursprojektes »Nach dem Beaufsichtigen der Maschinen«. Mit ihm untersucht das NRW KULTURsekretariat anlässlich des 200. Geburtstags von Friedrich Engels gemeinsam mit dem LVR – analog und digital – das intellektuelle, gesellschaftliche und politische Erbe des einflussreichen Theoretikers und politischen Aktivisten mit künstlerischen Mitteln.
Ausstellungs-Angebot
Was: Online-Angebot und Diskursplattform zum Thema „Arbeit in der Krise“
Wo: engels-maschinen.de/diskurs
Zielgruppe: Akteur*innen aus Politik, Kultur, Bildung und Wissenschaft, interessierte Bürger*innen